Auch die Verhaltensdiagnostik durch den Kinderarzt fand schnell internationale Verbreitung

 

Die "Münchener Funktionelle Entwicklungs-Diagnostik - erstes bis drittes Lebensjahr" ist in den Kreisen der Kinderärzte, Kinderpsychologen, Therapeuten, Heilpädagogen etc. international verbreitet. Erstmalig ist hier das Verhalten des Säuglings und Kleinkindes in den Funktionsbereichen Krabbeln, Sitzen, Laufen Greifen, Spielen, Sprechen, Sprachverständnis und in der sozialen Entwicklung zu einem diagnostischen Konzept zusammengefasst. Die Diagnostik ist kein Test, der feststellt, ob sich ein Kind schlechter oder besser entwickelt, sondern stellt ausschließlich die Weichen für eine notwendige Intervention entweder spezieller diagnostischer oder therapeutischer Art.


Die kinderärztliche Diagnostik erhält hierdurch eine neue Dimension, nämlich die Ethologie, denn weltweit beruht die Medizin fast ausschließlich auf anatomischen und physiologischen Grundlagen, das heißt, sie misst Körperliches und Körperfunktionelles und nicht das Verhalten.

 

Die von den Eltern bei ihrem Kind beobachteten Rückstände müssen also vom Kinderarzt durch eine eingehende Untersuchung bestätigt werden oder nicht. Hierzu müssen die Kinderärzte in diesen neuen Bereich der Diagnostik eingewiesen werden. Für das Beobachten des kindlichen Verhaltens brauchen sie kein neues Gerät, sondern nur das Wissen auch um Einzelheiten der kindlichen Entwicklung.

Viele Fortbildungsveranstaltungen werden regelmäßig von der Deutschen Akademie für Entwicklungsförderung und Gesundheit des Kindes und Jugendlichen e. V. in München und der Internationalen Akademie für Entwicklungs- Rehabilitation hierzu veranstaltet. Das Programm kann immer unter der Telefonnummer: (089) 72469040 bzw. Fax: (089) 7193610 angefordert werden.